KRANKHEITSBILDER

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Wer eine Krankheit bekämpfen will, muss sie verstehen. Hier finden Sie einfach und verständlich formulierte Informationen zu einigen Krankheiten, mit denen Amgen sich befasst.

Zusätzlich können wir Ihnen bei einigen Krankheitsbildern auch Patientenbroschüren, Videos oder nützliche Links zur Verfügung stellen. Diese veranschaulichen anhand von Text, Bild und Ton, was in Ihrem Körper passiert.

  • Anämie – Blutarmut

    Von Blutarmut (Anämie) spricht man, wenn zu wenig rote Blutkörperchen im Körper vorhanden sind. Die roten Blutkörperchen versorgen den Körper mit Sauerstoff. Erhält dieser nicht genug Sauerstoff ist er nicht leistungsfähig. Patienten mit Anämie ermüden schnell, haben Atemnot und leiden unter Schwindel. Eine Blutarmut lässt sich anhand von Laboruntersuchungen des Blutes nachweisen.

    Anämie kann verschieden Ursachen haben. Sie kann beispielsweise durch eine Nierenerkrankung oder bei Krebspatienten durch Chemotherapie verursacht werden.

  • Darmkrebs

    Der Darm übernimmt eine Reihe lebenswichtiger Funktionen. Er ist der Ort der Verdauung, für die Nährstoffaufnahme zuständig, hilft bei der Regulierung des Stoffwechsels und ist eine Art Barriere gegen Infektionen. Darmkrebs entsteht aufgrund einer Überproduktion der Zellen der Darmschleimhaut. Die Zellen der Darmschleimhaut nutzen sich aufgrund ihrer wichtigen Aufgabe schnell ab und werden daher alle vier bis acht Tage ersetzt. Bei jeder Zellteilung wird das komplette Erbgut, die Bauanleitung der Zelle, verdoppelt. Dabei kann es zu kleinen Kopie-Fehlern kommen. Zellen, die zu viele Fehler angesammelt haben, teilen sich unkontrolliert und viel öfter als sie sollten. Dadurch entstehen Zellwucherungen, sogenannte Schleimhautpolypen. In rund 90 Prozent der Fälle entsteht Darmkrebs aus zunächst gutartigen Darmpolypen. Mittels einer Gewebeentnahme kann festgestellt werden, ob die Polypen gut- oder bösartig sind.

    Darmkrebs ist in den westlichen Ländern eine der häufigsten Tumorarten. In der Schweiz erkranken pro Jahr rund 4000 Menschen an Darmkrebs. Das entspricht zehn neuen Darmkrebs-Erkrankungen pro Tag. Darmkrebs kann anhand einer Darmspiegelung erkannt werden. Ein gesunder Lebensstil hilft, Darmkrebs vorzubeugen.

    Weitere Informationen über Darmkrebs finden Sie bei der Krebsliga.

  • Lungenkrebs

    Lungenkrebs entsteht aus veränderten und unkontrolliert wachsenden Zellen des Lungengewebes. Diese Zellen bilden bösartige Tumore (auch Bronchial- oder Lungenkarzinome genannt) und können sich auch auf andere Gewebe und Organe des Körpers ausbreiten. Beim Lungenkrebs wird zwischen dem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom und dem kleinzelligen Lungenkarzinom unterschieden. Das kleinzellige Lungenkarzinom kommt seltener vor und hat in der Regel einen aggressiveren Verlauf.

    Lungenkrebs zeigt in den Anfangsstadien keine eindeutigen Symptome und wird deshalb häufig erst spät diagnostiziert. Häufige Symptome können andauernder Husten, Atemnot, Gewichtsverlust und Schwäche sein. Eine frühzeitige Abklärung bei auftretenden Symptomen ist sehr wichtig um Tumore möglichst frühzeitig zu erkennen.

    Lungenkrebs ist eine der häufigsten Tumorarten in westlichen Ländern und mit jährlich 4400 neuen Fällen in der Schweiz die dritthäufigste Krebsdiagnose. Die Hauptursache ist und bleibt Tabakrauch aber auch andere Schadstoffe (z.B. Asbest) können die Entstehung von Lungenkrebs begünstigen.

    Weitere Informationen finden Sie unter:

    https://www.lungenliga.ch/de/krankheiten-ihre-folgen/lungenkrebs.html
    https://www.krebsliga.ch/ueber-krebs/krebsarten/lungenkrebs-bronchialkarzinom/

  • Immunthrombozytopenie – ITP

    Immunthrombozytopenie ist eine Autoimmunerkrankung. Das Immunsystem bildet irrtümlicherweise Antikörper gegen die Blutplättchen (Thrombozyten). Folglich werden diese schneller zerstört als neue gebildet werden können. Zusätzlich wird die Produktion neuer Thrombozyten im Knochenmark beeinträchtigt. Es kommt zu einem Thrombozytenmangel. Genügend Blutplättchen sind jedoch lebensnotwendig, da sie für die Blutgerinnung zuständig sind. Leidet man unter ITP, dauert es selbst bei sehr kleinen Verletzungen länger als üblich, bis diese aufhören zu bluten. Grosse Verletzungen können gar lebensbedrohend sein.

    Die Ursache für die Erkrankung ist bis heute unbekannt. Aus der aktuellen Forschung weiss man aber, wie die Thrombozyten angegriffen werden. Aufgrund dessen kann man die Krankheit besser behandeln.

    Besuchen Sie das ITP Village und erweitern Sie ihr Wissen anhand von Text, Bild und Video. Mehr Informationen zu Immunthrombozytopenie finden Sie auch in der Patientenbroschüre „ITP verstehen.“

  • Kardiovaskuläre Erkrankungen

    Eine Fettstoffwechselstörung bezeichnet die Verschiebung der Zusammensetzung und/oder eine Erhöhung der Konzentration der Blutfette. Cholesterin ist eines dieser Blutfette und gleichzeitig eine lebenswichtige Substanz, die in allen Körperzellen vorkommt und teilweise vom Körper synthetisiert oder durch tierische Nahrungsmittel aufgenommen wird. Wenn jedoch zu viel Cholesterin in der Blutbahn vorhanden ist, kann es in die Arterienwand eingelagert werden (Atherosklerose), was in einem weiteren Schritt zu kardiovaskulären Erkrankungen führen kann. Insbesondere die Erhöhung des LDL-Cholesterins (Low Density Lipoprotein Cholesterin) steht in Zusammenhang mit der Entstehung von Atherosklerose und ist damit ein bedeutender Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen wie etwa ein Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine periphere arterielle Verschlusskrankheit. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in der Schweiz. [1]

    Fettstoffwechselstörungen haben primäre (gewöhnlich genetisch bedingte) und sekundäre (lebensstilbedingte oder durch Begleiterkrankungen ausgelöste) Ursachen. Die Mehrzahl der auftretenden Fälle – besonders in den wirtschaftsstarken Ländern – sind dem bewegungsarmen Lebenswandel, kombiniert mit übermäßigem Konsum von gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und Transfetten, oder Alkoholkonsum geschuldet. Zu den häufigsten genetischen Störungen, die zu einer ausgeprägten Erhöhung des LDL-Cholesterins im Blut beitragen, zählt die familiäre Hypercholesterinämie (FH). Zur heterozygoten FH (HeFH) kommt es, wenn ein Elternteil eine Mutation in den für den Fettstoffwechsel (auch Lipidstoffwechsel) relevanten Genen aufweist. Es wird angenommen, dass eine von 200-500 Personen davon betroffen ist. Die weniger häufige homozygote FH (HoFH) tritt auf, wenn die Gene beider Elternteile eine Mutation tragen. Die Häufigkeit wird auf 1:1.000.000 Menschen geschätzt. Patienten mit HeFH oder HoFH können schon in jungen Jahren ein kardiovaskuläres Ereignis erleiden, wodurch eine intensive lipidsenkende Therapie gefordert ist.

  • Knochenmetastasen

    Knochenmetastasen entstehen aufgrund eines bösartigen Tumors. Krebszellen lösen sich vom Tumor und wandern durch die Blut- und Lymphbahnen. Sind sie bei einem Organ angekommen, vermehren sie sich und bilden Ableger, sogenannte Metastasen. Da unsere Knochen gut durchblutet sind, ist es für die Tumorzellen ein leichtes, dort hin zu gelangen. Die Metastasen selbst beschädigen den Knochen nicht, setzen aber einen zerstörerischen Mechanismus in Gang. Denn die Substanzen, welche sie absondern, bringen das Verhältnis zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau in ein Ungleichgewicht. Es wird mehr Knochen ab- als aufgebaut. Die Folge können Knochenbrüche, Verkrümmungen des Skeletts, sowie damit verbundene Schmerzen sein.

    Knochenmetastasen können im Grunde bei jeder Krebsart vorkommen. Besonders häufig treten Sie aber bei Brust-, Prostata-, Schilddrüsen-, Nieren- und Lungenkrebs auf.

    In der Knochenmetastasen-Broschüre finden Sie alle nützlichen Infos, rund um das Thema Knochenmetastasen.

  • Neutropenie – Mangel der neutrophilen Granulozyten

    Chemotherapien stellen eine effektive Methode dar, das Wachstum von Tumoren zu bekämpfen. Die Chemotherapeutika zerstören die Tumorzellen und verhindern, dass neue Tumorzellen gebildet werden. Doch durch diese aggressive Therapie wird auch das Wachstum gesunder Zellen gehemmt, unter anderem der Zellen des Knochenmarks. Im Knochenmark werden die weissen Blutkörperchen produziert, darunter die so genannten „neutrophilen Granulozyten“. Die neutrophilen Granulozyten arbeiten für unseren Körper als Abwehrtruppe. Wird das Knochenmark durch eine Chemotherapie geschädigt, kann ein gefährlicher Mangel an neutrophilen Granulozyten entstehen – man spricht von einer Neutropenie. Der Körper ist dadurch anfälliger für Infektionen, die für Krebspatienten lebensbedrohliche Komplikationen darstellen können. Durch eine Neutropenie kann der Erfolg der Chemotherapie beeinträchtigt werden.

  • Nierenerkrankung

    Die Nieren haben drei Hauptaufgaben. Sie dienen uns als Ausscheidungsorgane, regeln den Wasser und - Salzhaushalt und produzieren lebenswichtige Hormone. Pro Tag fliessen etwa 1500 Liter Blut durch die Nieren. Abfallstoffe und überschüssige Salze werden aus dem Blut herausgefiltert und mit dem Urin ausgeschieden - Eiweisse, Vitamine oder Blutzellen zurückgehalten. Zudem produzieren die Nieren Hormone, welche den Blutdruck regulieren und die Bildung von roten Blutkörperchen anregen. Des Weiteren findet der letzte Schritt zur Herstellung von aktivem Vitamin D in der Niere statt. Aktives Vitamin D ermöglicht die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm, welches in den Knochen eingelagert wird. Eine ausreichende Kalziumaufnahme ist wichtig, da Kalzium für die Härte und die Widerstandsfähigkeit der Knochen zuständig ist. Ist die Nierenfunktion eingeschränkt, kann dies beispielsweise zu Bluthochdruck, Osteoporose oder Anämie führen. Ein Ausfall beider Nieren ist ein Notfall, der sofort behandelt werden muss.

    Weitere Informationen finden Sie in unserer Broschüre „Nierenerkrankungen und Therapiemöglichkeiten“. Darin wird ausführlicher beschrieben, wie die Nieren funktionieren, was passiert wenn Sie nicht mehr einwandfrei arbeiten und welche Therapiemöglichkeiten es gibt.

    Informationen zu Patientenvereinigungen in Ihrer Nähe, sowie weiteres Infomaterial rund um das Thema Nierenerkrankung, finden Sie unter dem folgenden Link: • www.nierenpatienten.ch

  • Sekundärer Hyperparathyreoidismus – Überfunktion der Nebenschilddrüsen

    Die vier Nebenschilddrüsen befinden sich im vorderen Bereich des Halses an der Rückseite der Schilddrüsen. Sie sind für die Produktion von Parathormon zuständig. Dieses reguliert den Stoffwechsel von Kalzium und Phosphat. Der sekundäre Hyperparathyreoidismus ist in den meisten Fällen auf eine Erkrankung der Nieren zurückzuführen. Arbeiten diese nicht mehr richtig, kommt es zu einer Überfunktion der Nebenschilddrüsen. Dies wiederum führt zu Störungen im Kalzium- und Phosphathaushalt, was sich negativ auf die Knochenfestigkeit, die Blutgefässe und Weichteile auswirkt. Es kann zu Knochenschmerzen, Knochenbrüchen, Verkalkungen und Verengungen der Gefässe, sowie Verkalkungen in den Weichteilen, zum Beispiel im Bereich der Hände und Schultern kommen.

    Mehr Informationen zum Hyperparathyreoidismus finden Sie in unserer Patientenbroschüre.

  • Osteoporose – eine Krankheit führt zu brüchigen Knochen

    Unsere Knochen werden von der Jugend bis ins Alter ständig auf– und abgebaut. Pro Jahr werden zehn Prozent des Skeletts erneuert. Gerät der Knochenstoffwechsel in ein Ungleichgewicht, kann es zu Knochenschwund kommen. Man spricht von Osteoporose. Die Knochenfestigkeit nimmt dabei ab und auch die Knochenarchitektur wird beeinträchtigt. Es kann zu Knochenbrüchen oder schmerzhaften Verkrümmungen des Skeletts kommen. Betroffen ist das ganze Skelett. Frauen erkranken häufiger und in jüngeren Jahren als Männer. Osteoporose kann auch in Folge einer medikamentösen Behandlung entstehen, etwa bei Krebspatienten. In diesem Fall spricht man von sekundärer Osteoporose.

    Erfahren Sie anhand eines Videos mehr über den Prozess, welcher sich im Körper während einer Osteoporose-Erkrankung abspielt.

    Weitere Informationen rund um das Thema Osteoporose, finden Sie unter den folgenden Links:
    www.rheumaliga.ch/ch/Osteoporose
    www.osteoswiss.ch/home